Das Trauerjahr – Abschluss und Ausblick
Das Trauerjahr – Abschluss und Ausblick „Vertraue auf den HERRN und tue Gutes, wohne im Land und übe Treue; und
„Geht ein durch die enge Pforte! Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit,
der ins Verderben führt; und viele sind es, die da hineingehen.
Denn die Pforte ist eng und der Weg ist schmal,
der zum Leben führt; und wenige sind es, die ihn finden.“
Matthäus 7, 13-14
Dieser Blog wird von einem christlich gläubigen Ehemann geschrieben, der das Leid seiner schwer erkrankten Ehefrau mitträgt. Es ist eine aktuelle Berichterstattung und eine Zusammenfassung von bereits Vergangenem.
Hierbei möchten wir Einblick in den Glauben an Jesus Christus geben und unserem damit verbundenem persönlichen Umgang mit Leid, Krankheit und Tod.
Meine Frau heißt Irina und sie bekam mit 29 Jahren (im Juli 2019) die Diagnose eines bösartigen und somit unheilbaren Gehirntumors. Damals noch ein Astrozytom WHO Grad III, mittlerweile mutiert zu einem Glioblastom WHO Grad IV.
Es folgte eine Zeit mit Tumorentfernungen, Bestrahlungen, Therapien, unzähligen Operationen und mehreren lebensbedrohlichen Situationen. Hierbei erlebten wir mehrmals Gottes wundersames Eingreifen, wobei das größte Wunder die Geburt unserer Tochter Naomi war.
In dem aktuell bereits weit vorangeschrittenen Stadium, kam im Sommer 2021 irgendwann die Idee diesen Blog zu gestalten. Insbesondere um möglichst alle Menschen, die mit uns leiden, an uns denken und für uns beten, zu informieren. Denn im Juli 2021 gaben die Ärzte Irina noch ca. 12 Monate zu leben, während für sie ein Kampf auf Leben und Tod begann. Irina überlebte zwar entgegen jeder ärztlichen Erwartung diese „Deadline“ und zig weitere Negativ-Prognosen, dennoch wurde sie mittlerweile im September 2022 medizinisch aufgegeben. Man stellte einen aggressiven Tumor-Progress fest, wobei die Streuung (auch als Schmetterlingsgliom bekannt) von der linken auf die rechte Gehirnhälfte übergegangen ist und dadurch weitere Operationen unmöglich gemacht hat. Irina ist inzwischen zu 100% schwerbehindert, bettlägerig, kognitiv, sowie motorisch sehr stark eingeschränkt und wird bei uns zuhause palliativ betreut und durch mich gepflegt.
Bis hierhin gab es sehr viele Ereignisse und Erlebnisse, die ihr in der Timeline nachlesen könnt. Diese wird regelmäßig aktualisiert wie ein Tagebuch und ist nach Monaten gegliedert. So kann man chronologisch den Verlauf nachverfolgen und auf dem aktuellsten Stand bleiben. Zudem gibt es persönliche Beiträge zu einigen Themen rund um unseren Umgang mit der Krankheit und über unseren Glaubensweg. Denn bei letzterem gab es leider auch negative Rückschläge, welche u.a. den Austritt aus unserer Bekehrungs-Gemeinde zur Folge hatte. Die Beiträge sollen Aufschluss über unsere Entscheidung geben und als deutliche Warnung vor der so genannten „charismatischen Bewegung“ dienen.
Bevor du nun loslegst lieber Leser, sei bitte noch gewarnt. Es wird ein schonungslos ehrlicher Blog sein und du wirst möglicherweise mit Dingen konfrontiert, die du lieber nicht hören möchtest. Wie sagt man so schön? Die Wahrheit tut weh. Nun was ist eigentlich die Wahrheit?
Das Wort Gottes erhebt diesen Anspruch die Wahrheit zu sein und es kann sein, dass es wie ein zweischneidiges Schwert in dein Herz eindringt. Möglicherweise wirst du so auch herausgefordert sein, dass du eine Rechnung über dein Leben aufstellst und zu dem Schluss kommst, dass du mit deinem Leben gnadenlos gescheitert und völlig verloren bist. Hier möchten wir dich ermutigen, dass du dir immer mal wieder die Bibel-Verse (z.B. im Titelbild) durchliest, denn möglicherweise bist du nur auf dem falschen Weg. Vielleicht wird dir klar, dass du von deinem Leben umkehren musst und hierfür einen Retter brauchst – Jesus Christus – damit du nicht in der ewigen Verdammnis endest, sondern dass du auch wie wir freudig sagen kannst:
„Und morgen Ewigkeit“
Diesem Retter, Jesus Christus, wollen wir mit diesem Blog die Ehre geben und seiner guten Nachricht, dem Evangelium, damit noch viele Sünder gerettet werden.
„Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.“
Johannes 3, 16
Genauso wollen wir insbesondere unsere Eltern ehren, die unermüdlich alles mögliche in Bewegung setzen, um uns liebevoll zu unterstützen und zu helfen. Genauso danken wir allen unseren Brüdern und Schwestern in Christus, die v.a. im Gebet für uns einstehen. Desweiteren geht unser Dank an alle Menschen, Familie, Freunde, Arbeitskollegen und Nachbarn, die an uns denken, mitfühlen, uns unterstützen und für uns beten. Seid alle miteinander reich gesegnet.
Maranatha ❤️🔥
Aktuelle Updates über unsere Situation
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02.11.2022: Am Sonntag hatten wir eine gesegnete Zeit in der Gemeinde. Es fand ein Aussendungs-Gottesdienst
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